ein ziemlich umfangreicher Umbaubericht zum
Volvo XC 70
Teil 1
Zunächst mal einige grundsätzliche Sachen: Dieser Umbau ist sicherlich nicht als Erstlingswerk geeignet. Ein wenig handwerkliches Können und Fingerspitzengefühl sollte schon vorhanden sein. Weiterhin sollte man auch ein wenig Zeit bzw. Geduld mitbringen. So habe ich z.B. drei Monate für die beiden XC 70 Modelle gebraucht. Zum Werkzeug: Neben den normalen Bastelutensilien wie Messer, Skalpell, verschiedene Feilen, Kleber ist es von Vorteil, wenn man in Besitz eines "Zahnarztbohrers" (Proxxon, Dremel, o.ä.) ist, da man damit einige Vertiefungen wesentlich genauer ins Material einarbeiten kann als mit normalen Feilen. Die benötigten Materialien sind, neben den immer wieder gerne genommenen Resten aus der Bastelkiste, Polystyrolplatten verschiedener Stärken. Der Einfachheit halber gebe ich hier schon mal die Dicken zu den entsprechend farbigen Platten an (ich schreibe sie auch auf die folgenden Seiten um Euch das blättern zu ersparen):
Die hin und wieder zu sehenden grauen Platten haben alle möglichen Dicken zwischen 0,1 und 0,5 mm. Außer den normalen Platten benötigt man noch einige (Kunststoff-)Glasreste um die vorderen Scheinwerfer darzustellen. Und nicht zu vergessen: Viele schöne Farben nach Wahl |
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Das Ausgangsmodell: Ein Volvo 850 von Wiking. Hier schon etwas bearbeitet. Der erste Arbeitsschritt ist schon gut zu erkennen: An den Seiten alles abschneiden und abfeilen was irgendwie stört. Anschließend möglichst die überbleibenden Vertiefungen verschließen. |
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Als nächstes Polystyrolplatten (gelb) von der Unter- bis zur Oberkante der Seiten ausschneiden und ankleben. Vor dem Ankleben unbedingt vorbiegen um ein späteres Ablösen, während der Kleber trocknet, zu verhindern. Danach obendrauf auf die gelben Platten Weiße aufkleben, die bis zur Karosserieinnenseite reichen. Nach dem Trocknen alle überstehenden Ecken abfeilen. |
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Hier habe ich den Keil zur Verbreiterung des erhöhten Mittelteils der Motorhaube mal auf Millimeterpapier gelegt, um mir die Größenbeschreibung zu ersparen. |
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Die Motorhaube mit dem verbreiterten Mittelteil. Hier gut zu sehen: Einige schwarze Flecken auf dem Modell. Die kommen daher, daß ich geklebte Übergänge vor dem späteren Lackieren erst mal mit schwarzem (!) Edding (oder einem vergleichbaren Stift) "lackiere", um zu sehen wie glatt die Übergange sind. Sollten sie noch nicht gut sein, dann kann man sie noch mal nachfeilen ohne die spätere Lackierung zu zerstören. Die schwarzen Flecken werdet Ihr im Laufe dieses Umbaus noch öfter sehen. |
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Nachdem die Motorhaube nun erst mal fertig ist, geht es an die Seitenteile. Der Volvo ist an der Seite "eingebeult". Das sollte natürlich auch im Modell dargestellt werden. Also habe ich mir die spätere "Beule" mit einem Folienstift umrandet und anschließend mit einem abgerundeten Skalpell eingekratzt. Alternativ kann man das auch mit der Fräse machen. |
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Hier ist
dann das Ergebnis zu sehen. Die kleinen Unebenheiten sieht man
nach der späteren Lackierung nicht mehr.
Auf diesem Foto kann man auch gut den Sinn des Vorlackierens mit dem dicken schwarzen Stift sehen. Wenn die Oberfläche jetzt nur mattgelb wäre, dann könnte man kaum oder keine Unregelmäßigkeiten erkennen. Das Schwarz lässt sich später übrigens dann mit Verdünnung oder Druck- und Lackentferner (z.B. von LUX) ohne Probleme wieder beseitigen. |